eLearner taking a course at home

Haben Sie diese drei Aspekte bei der Entwicklung von E-Learning-Content berücksichtigt?

Bei der Entwicklung eines optimalen E-Learning-Kurses sind viele Faktoren zu berücksichtigen. Das schließt das Bildungsniveau und die technischen Kenntnisse der Teilnehmer ein, aber auch die verwendete E-Learning-Plattform und die genutzten Tools sowie die Sprachen, die verwendet werden können bzw. müssen. Bei der Gestaltung von E-Learning-Schulungen werden oft wichtige Schritte übersehen. Die E-Learning-Experten von Lionbridge stellen im Folgenden drei wichtige Aspekte vor, die bei der Erstellung von E-Learning-Content häufig vergessen werden.

1. Einheitliches Erscheinungsbild des gesamten Contents

Gelegentlich wird den visuellen Elementen des Kursdesigns nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt. Ein einheitliches Erscheinungsbild von Kurs, Benutzeroberfläche und Navigationselementen ist unverzichtbar. Ein gutes Design sorgt für ein besseres und weniger anstrengendes Benutzererlebnis. Das setzt jedoch voraus, dass die folgenden Elemente in einem einheitlichen Stil dargestellt werden:

  • Schrift
  • Hintergrund
  • Schaltflächen
  • Groß- und Kleinschreibung
  • Symbole

Wenn das Design konsistent gestaltet ist, finden die Benutzer sich schneller im Kurs zurecht. Uneinheitliches Design kann hingegen auch das Vertrauen untergraben, das dem Kurs entgegengebracht werden muss. Die Missachtung allgemeiner Gestaltungsprinzipien erkennen auch Benutzer, die keine Designer sind. Sie können vielleicht nicht exakt benennen, wo welche Fehler gemacht wurden, werden aber den Eindruck gewinnen, dass etwas nicht stimmt. Und wenn solche Ungereimtheiten festgestellt werden, wirft dies Fragen hinsichtlich möglicher anderer Probleme im Kurs auf. Daraus kann Misstrauen gegenüber dem Content des Kurses, beispielsweise wegen möglicherweise ungenauer oder unvollständiger Informationen erwachsen.

Teilnehmer eines E-Learning-Kurses nutzt einen Laptop

2. Ausreichende Wiederholungen im E-Learning-Content

Es wurde bereits häufig nachgewiesen, dass Menschen beim Lernen von Wiederholungen profitieren. Für manche Personen sind Wiederholungen sogar erforderlich, um manchen Content aufzunehmen. Wiederholungen helfen dem Gehirn, Informationen aus dem Unterbewusstsein ins Bewusstsein zu übernehmen. Dieser Prozess trägt außerdem dazu bei, das Selbstvertrauen der Lernenden zu stärken und Stress abzubauen. Zu diesem Effekt kommt es, wenn aufgrund der Wiederholungen eine Vertrautheit mit dem Content entsteht. Deshalb müssen bei der Entwicklung eines E-Learning-Kurses genügend Wiederholungen vorgesehen werden. (Andererseits dürfen die Teilnehmer nicht mit zu vielen Wiederholungen gelangweilt werden.) Für wichtige oder anspruchsvolle Informationen werden mindestens drei Wiederholungen empfohlen. Wiederholungen dürfen durchaus Abwechslung bieten. E-Learning-Content kann schließlich in verschiedenen Formaten präsentiert werden, z. B. im Rahmen einer Prüfung, als Text oder in Form eines Videos.

3. Zugänglichkeit

Für unterschiedliche Schulungsteilnehmer gelten ganz verschiedene Anforderungen. Die Erstellung barrierefreien E-Learning-Contents für unterschiedliche Personen ist für den Kurserfolg insgesamt von entscheidender Bedeutung. Einige Personen sind möglicherweise durch Behinderungen wie Blindheit oder Taubheit eingeschränkt, während in anderen Fällen nur vorübergehende Probleme vorliegen. Beispiel: Ein Teilnehmer kann den Ton eines E-Learning-Kurses nicht hören, weil er sich in der Öffentlichkeit befindet und seinen Kopfhörer vergessen hat. Die Unterstützung von Gruppen mit vorübergehenden oder dauerhaften Einschränkungen trägt dazu bei, dass ein Kurs auch über viele Wiederholungen hinweg für alle Teilnehmer hilfreich ist. Für die Unternehmen wird es zudem wahrscheinlicher, dass der Kurs die gewünschte Wirkung und Wertschöpfung erbringt, ohne dass zusätzliche Kosten anfallen. Mithilfe folgender Maßnahmen können Kursentwickler sicherstellen, dass E-Learning-Content für alle zugänglich ist.

Maßnahmen für bessere Zugänglichkeit

  • Erstellen von Content, der mit unterstützenden Technologien kompatibel ist
  • Anbieten alternativer Optionen für Audiocontent und Bildmaterial
  • Verwenden deutlicher Farbkontraste
  • Bereitstellen einer intuitiv nutzbaren Navigation
  • Gestalten benutzerfreundlicher Oberflächen
  • Tests und die Nutzung des Feedbacks unterschiedlicher Teilnehmer mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Behinderungen

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Samantha Keefe und Abhilasha Choudhary, eLearning Solutions Architect
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