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SPRACHE AUSWÄHLEN:
Dies ist der zweite Artikel der Lionbridge-Reihe „E-Commerce im Wandel“ über die Veränderungen im Online-Handel aufgrund der COVID-19-Pandemie.
Sie sind in Ihrem Geschäft weltweit führend. Sie sind seit Jahren im E-Commerce aktiv. Sie haben alles im Griff. Wirklich? Möglicherweise auch nicht.
Vielleicht ist Ihnen eine Diskrepanz aufgefallen. Sie haben zwar tolle Inhalte auf Ihrer Website, generieren damit aber nicht den erwarteten Besucherverkehr. Oder Sie erzielen nicht die gewünschten Umsätze. Woran liegt das?
Brendan Walsh, Global Search Experte bei Lionbridge, führt technische SEO-Audits für mehrsprachige E-Commerce-Websites durch. Dabei stellt er häufig fest, dass sich führende multinationale Unternehmen nicht darüber im Klaren sind, dass ihre Websites nicht wirklich optimiert sind. Dieses Versäumnis kann sich erheblich auf den Umsatz auswirken. Brendans Aufgabe besteht darin, die Ursache des Problems zu finden und Lösungswege aufzuzeigen. Mit der Zunahme des E-Commerce werden solche Bewertungen immer wichtiger.
Die COVID-19-Pandemie hat mehr Menschen als je zuvor dazu gebracht, online einzukaufen. Sie haben sich an das Online-Shopping gewöhnt und werden diese Gewohnheit auch dann beibehalten, wenn die Kontaktbeschränkungen in einigen Ländern und Regionen gelockert werden. Laut Brendan ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, um Ihre Website zu optimieren und dadurch wirklich vom E-Commerce zu profitieren: „Wer sich diesen zunehmenden Trend hin zum Online-Shopping nicht zunutze macht, überlässt das Spielfeld anderen. Wenn ein Produkt lokal funktioniert, stehen die Chancen gut, es auch in anderen Sprachen weltweit zu vermarkten. Dabei können wir eine große Hilfe sein.“
Brendan überprüft routinemäßig mehrsprachige Websites von globalen Unternehmen, um ihre Sichtbarkeit im jeweiligen Markt zu erhöhen und Probleme zu beseitigen, bevor die Unternehmen in neue geografische Regionen vorstoßen. In seinem Website-Analysebericht für jeden Kunden konzentriert er sich auf sechs Bereiche, die Unternehmen Schwierigkeiten bereiten können. Wir haben mit ihm über seine Arbeit gesprochen.
Eine mehrsprachige E-Commerce-Website ist ein Onlineportal, das die Durchführung von Handels- oder Geschäftstransaktionen über das Internet ermöglicht. Dies beinhaltet den Kauf und Verkauf von Gütern oder Dienstleistungen, Geldüberweisungen sowie die Übertragung von Daten. Die Inhalte sind dabei in mehreren Sprachen verfügbar.
Wir leben in einer Welt, in der mobile Anwendungen immer wichtiger werden. Wenn eine Website für Mobilgeräte nicht gut nutzbar ist, ist sie nicht optimiert. Zudem indexiert Google die Mobilversion zuerst. Wenn eine Website also auf einem Mobilgerät nicht schnell lädt und reagiert, hat dies auch Auswirkungen auf die Desktop-Performance.
Einer der häufigsten Bremsklötze für die Website-Geschwindigkeit ist die Bildoptimierung. Ein nicht optimiertes Bild führt dazu, dass die Seite nur sehr langsam geladen wird. Ich habe schon erlebt, dass ein Bild erst nach zehn Sekunden geladen war. So lange wird ein potenzieller Kunde wahrscheinlich nicht warten. Die gute Nachricht ist, dass sich dieses Problem sehr leicht lösen lässt. Hierfür ist keine Codeänderung erforderlich, das Ganze dauert nur zwei bis drei Sekunden pro Bild.
Beim Geotargeting geht es darum, im jeweiligen Markt die richtige Seite anzuzeigen. Wer Inhalte für Großbritannien erstellt hat, seinen britischen Benutzern aber Texte in amerikanischem Englisch anzeigt, hat ein Geotargeting-Problem. Doch wer sich noch nie mit Geotargeting befasst hat, dürfte sich damit ein wenig schwer tun. Dabei kann vieles falsch laufen, sodass Inhalte verborgen bleiben. Das wiederum führt dazu, dass die richtige Seite gar nicht erst in den Suchergebnissen erscheint. Viele Dinge können die Funktionalität einer Website beeinträchtigen, unter anderem auch eine nicht korrekte Lokalisierung oder technische Probleme. Wer also beispielsweise die Google Search Console nicht benutzen kann, wird Probleme bekommen. Geotargeting-Fehler sind schwieriger zu lösen, sofern man sich damit nicht so gut auskennt. Nur sehr wenige Unternehmen verfügen über diese Kenntnisse, doch Lionbridge hat tagtäglich mit Geotargeting zu tun. Wir haben Tools zur Korrektur von Geotargeting-Problemen entwickelt. Eines dieser Tools erstellt regionale Sitemaps (mit hreflang-Tags) und ein anderes generiert hreflag-Tags für AEM. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die richtige Seite auf dem richtigen Markt angezeigt wird.
Es ist wichtig zu verstehen, wie Bots eine Website durchsuchen. Die Instruktionen in der Datei „robots.txt“ weisen Suchmaschinen-Bots an, wie sie die Website indexieren sollen. Ich achte dabei auf mehrere Dinge – ob Inhalte ausgeschlossen oder gesperrt werden oder ob irgendetwas der Indexierung im Weg steht. Zudem überprüfe ich, ob es einen Link zu einer Sitemap gibt und ob diese gut strukturiert ist. Jeder Fehler in robots.txt kann gravierende Probleme verursachen. Falsche Befehle können dazu führen, dass der gesamte Inhalt einer Website verborgen bleibt oder die Indexierung von erlaubten Inhalten blockiert wird. Eine aktualisierte Sitemap hilft Bots, neue Informationen rasch zu finden.
Um das Vertrauen der Kunden zu gewinnen, ist Sicherheit ein entscheidender Aspekt. Werden Kunden wirklich ihre Kreditkartendaten eingeben wollen, wenn am oberen linken Bildschirmrand die Meldung „Nicht sicher“ angezeigt wird? Zwar werden sich einige davon nicht abhalten lassen, vielleicht auch, weil sie das Sicherheitsproblem nicht bemerkt haben. Andere hingegen werden die Seite verlassen. Viele Sicherheitsprobleme entstehen, weil Medien von http-URLs oder Links auf unsichere Seiten verwiesen werden. Bei der Problemanalyse merken wir dann meist, dass eine https-Version des Mediums oder Links existiert. Dann muss nur der Verweis von http in https geändert werden und das Problem ist gelöst.
Strukturierte Daten sind Googles Geschenk an die SEO-Gemeinschaft. Sie ermöglichen den Bots von Google, die Inhalte einer Website besser zu interpretieren. Dabei lassen sich wichtige Inhalte hervorheben, damit Google sie korrekt verarbeiten kann. Auf diese Weise werden die Suchergebnisse optimiert. Sind die strukturierten Daten allerdings nicht gemappt, kann dies Probleme verursachen. In der Folge kann es beispielweise dazu kommen, dass zu einem Verkaufsartikel wichtige Informationen fehlen. Es kann sein, dass bei der Suche das Bild und die Beschreibung angezeigt werden, Preisangaben, Informationen zur Verfügbarkeit und Kundenbewertungen in Ihrem mehrsprachigen Online-Store jedoch fehlen. Eingekauft wird aber eher dort, wo alle wichtigen Informationen sofort zur Verfügung stehen. Zudem bevorzugen die Käufer tendenziell Websites mit attraktiven Bildern und Kundenbewertungen. Strukturierte Daten müssen zudem gemappt werden. Ein Nachmittag reicht dabei aus, um im Produktmanagementsystem sämtliche Bilder, Beschreibungen, Preise, Verfügbarkeiten und Bewertungen zu konfigurieren. Das ist enorm wichtig für Ihre Umsätze, insbesondere im Produktverkauf.
Markenspezifische und nicht markenspezifische Suchergebnisse gehen Hand in Hand. So erkläre ich das unseren Kunden visuell. Ob eine Suchabfrage nun den Markennamen des Unternehmens enthält oder nicht – wichtig ist in jedem Fall, an welcher Position das Unternehmen in den Suchergebnissen erscheint. Je höher das Ranking und je attraktiver die Suchergebnisse, desto mehr Click-Throughs zu der mehrsprachigen E-Commerce-Website wird es generieren. Weniger Click-Throughs wird es dagegen geben, wenn Wettbewerber besser optimierte Produktseiten, informativere Inhalte, optimierte Bilder und korrekt strukturierte Daten bieten.
Ja. Viele Unternehmen sind sich der technischen Probleme auf ihrer Website nicht bewusst. Sie freuen sich dann aber stets über die Gelegenheit, ihre Sichtbarkeit zu erhöhen. Wir haben zahlreichen multinationalen Verbrauchermarken dabei geholfen, die Performance ihrer verschiedenen Websites zu optimieren. Oft funktioniert eine mehrsprachige E-Commerce-Website zunächst gut, doch irgendwann sind die Inhalte überholt und die Technologie veraltet.
Wenn Unternehmen den Verdacht haben, dass ihre mehrsprachigen E-Commerce-Websites nicht mehr die gewünschten Ergebnisse bringen, suchen sie die Schuld oft bei der Übersetzung. Doch wenn Sie mit einem Sprachdienstleister wie Lionbridge zusammenarbeiten, können Sie sich darauf verlassen, dass die Inhalte in Ihrem E-Commerce-Store in jeder Sprache tadellos sind. In diesen Fällen verhindern meist technische Probleme eine optimale Performance der mehrsprachigen Website. Diese lassen sich aber mit etwas Aufmerksamkeit und konsequentem Vorgehen beseitigen.
Sie sind nicht sicher, ob Ihre mehrsprachige E-Commerce-Website für Suchmaschinen optimiert ist? Wenden Sie sich an uns und erfahren Sie, ob wir Ihnen unseren kostenlosen Website-Analysebericht anbieten können.