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SPRACHE AUSWÄHLEN:
Von Mark Aiello und April Crehan
Die unzähligen „Unbekannten“ rund um die Anwendung von künstlicher Intelligenz im Gesundheitswesen stellen eine Herausforderung dar und machen eine optimale Nutzung schwierig. Wie ein Panelteilnehmer bei unserem jüngsten runden Tisch zum Thema Life Sciences festgestellt hat: Je mehr wir wissen, desto weniger widersetzen wir uns den Fortschritten bei KI-Anwendungen.
Um die modernsten KI-Anwendungen erfolgreich in das Gesundheitswesen zu integrieren, müssen wir uns alle besser auskennen. Wir können bei der Unsicherheit bezüglich der Vorschriften helfen, indem wir Regierungsvertreter und Aufsichtsbehörden informieren. Wenn wir die Akzeptanz neuer Geräte und Ansätze verbessern möchten, müssen wir die Öffentlichkeit informieren. Und natürlich müssen wir uns ständig selbst informieren.
Die meisten gewählten Vertreter verfügen nicht über umfassendes Hintergrundwissen in den Bereichen maschinelle Intelligenz oder medizinische Forschung. Sie beaufsichtigen aber die Regulierungsbehörden, die ihre Anwendung gestalten. Wie können wir von Behörden erwarten, dass sie Entscheidungen über Regulierung und Finanzierung treffen, ohne genau zu verstehen, was sie regulieren und finanzieren?
In den USA arbeiten bereits Gruppen wie TechCongress und die American Association for the Advancement of Science daran, technisch und wissenschaftlich versierte Fachkräfte in den Kongressbüros zu platzieren. Und wir brauchen fundierte Richtlinien, die die Implementierung neuer Technologien fördern, nicht behindern.
Indem sie unser Verständnis über KI erweitern, können die Stakeholder von KI-Anwendungen dazu beitragen, eine Barriere zu überwinden: nämlich fehlende Vorschriften für den Einsatz von künstlicher Intelligenz im Gesundheitswesen. Partnership on AI ist eine Organisation, die Forscher, Industrie und Bürgerrechtsorganisationen an einen Tisch bringt. Ein zentraler Bestandteil der vier Säulen der Organisation ist es, dafür zu sorgen, „dass die wichtigsten Akteure über das Wissen, die Ressourcen und die Gesamtkapazität verfügen, die für die Partizipation erforderlich sind“.
Diese Bemühungen, andere über KI zu informieren, sind Teil eines globalen Trends hin zu größerer Transparenz im Gesundheitswesen. Zusammenfassungen der Ergebnisse klinischer Studien in verständlicher Sprache sind ein Beispiel für diesen Trend. Obwohl das Prinzip der „Übersetzung“ technischer oder wissenschaftlicher Inhalte in verständliche Sprache speziell aus der klinischen Forschung stammt (wo den Teilnehmern und der Öffentlichkeit nach Abschluss der Studie eine Zusammenfassung der Ergebnisse in verständlicher Sprache zur Verfügung gestellt wird), gibt es dafür viel breitere Anwendungsmöglichkeiten. Die Erläuterung eines technischen Themas in leicht verständlichen Begriffen kommt nicht nur den Behörden zugute, die Sie informieren wollen, sondern auch der Öffentlichkeit und den Patienten.
Die Öffentlichkeit über KI zu informieren, ist besonders wichtig, da es eine grundlegende Angst vor dem Unbekannten gibt. US-Amerikaner befürchten im Allgemeinen, dass KI mehr Schaden anrichtet, als sie Gutes tut. Die Zahlen aus Europa zeigen eine ähnliche Tendenz aus Interesse und Unbehagen. (Auch die Menschen, die die neuen Technologien implementieren, haben Angst.) Die Öffentlichkeit darüber zu informieren, welche Risiken realistisch sind, könnte einige dieser Befürchtungen lindern. Dies wiederum könnte dazu führen, dass lebensrettende KI-Anwendungen vermehrt implementiert werden.
Die Öffentlichkeit und insbesondere die Patienten verdienen es, über die neuesten Nachrichten und Trends in der klinischen Forschung informiert zu werden. Einfache Erklärungen komplexer Themen kommen sowohl Wissenschaftlern als auch Laien zugute. Beispielsweise werden wissenschaftliche Artikel, über die in der New York Times berichtet wurde, öfter zitiert. Der einfache Zugang zu Ressourcen und Informationen erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Patienten und Pflegekräfte fundierte Entscheidungen treffen. Verständliche Erklärungen und klare Erwartungen können auch die Einhaltung von Studienanforderungen verbessern. Das wiederum bedeutet bessere Ergebnisse für Forscher und Patienten. Eine einfache Sprache verbessert das Verständnis über Kulturen und Sprachkenntnisse hinweg. Das bedeutet, dass Forscher auf einen vielfältigeren Datensatz zugreifen können, was KI-Designern ermöglicht, robustere Systeme zu entwickeln.
Die Aufklärung von Öffentlichkeit und Behörden ist eine Endlosschleife. In diesem Fall aber eine gute. Wähler (ob Patienten oder nicht), die die aktuellen Forschungsergebnisse verstehen, interessieren sich eher für sinnvolle Regulierung und Finanzierung. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein gewählter Vertreter für dasselbe interessiert. Transparenz und Aufklärung können uns auch dabei helfen, unsere Kollegen und Forschungsergebnisse aus verschiedenen Disziplinen zu verstehen.
Jeder, der sich mit klinischen Studien befasst, weiß, dass es immer etwas Neues zu lernen gibt. Gelegenheiten wie der kürzlich von uns veranstaltete runde Tisch bieten allen, die sich mit den Schnittpunkten von Medizin und KI beschäftigen, die Möglichkeit des Wissensaustauschs.
Wie sonst können wir unsere eigenen Erfahrungen nutzen, um den Forschungsprozess und die Akzeptanz von KI in unseren Bereichen voranzutreiben? Wir haben bereits Wege gefunden, um gemeinsam Branchenstandards für KI einzufordern. Wie können wir unsere Erfolge und Misserfolge teilen, um die Arbeit anderer zu verbessern?
Dieser Wissensaustausch ist aufgrund der Datenschutzproblematik ein heiklerer Prozess als beispielsweise die Erstellung von Zusammenfassungen in verständlicher Sprache. Trotzdem ist die Bereitschaft, Erkenntnisse unter Wahrung der Privatsphäre zu teilen, möglicherweise die beste Möglichkeit, medizinische Innovationen voranzutreiben.
Wie können Datenfreigaben und Zusammenarbeit schneller und einfacher zu mehr Ergebnissen für alle führen? Lesen Sie unseren Artikel und finden Sie es heraus!