A gloved worker arranges sealed face masks, one of the personal protection equipment types that healthcare workers need to treat COVID-19 patients safely.

Pharmasektor im Wandel: Produktionsanstieg bei Medizinprodukten

Wie die Nachfrage nach Schutzausrüstung und Medizingeräten während der Coronakrise gedeckt werden kann

Dies ist der zweite Artikel der Lionbridge Disruption Series, einer Sammlung von Kommentaren von Life-Sciences-Experten über die Veränderungen in der Branche durch die Coronakrise.


Während sich COVID-19 weiter weltweit ausbreitet, kämpft das Gesundheitspersonal an vorderster Front dafür, die Betroffenen zu versorgen. Die hohe Anzahl Neuerkrankungen in Kombination mit den hohen Übertragungsquoten erfordern eine große Menge an medizinischer und persönlicher Schutzausrüstung. Die Hersteller von Produkten wie Beatmungsgeräten, Schutzmasken, Atemschutzgeräten und Schutzhandschuhen stehen unter immensem Druck, mit dem Nachfrageanstieg Schritt zu halten. Bei einem Mangel an solchen Produkten muss das Gesundheitspersonal sie wiederverwenden und gefährdet so sich selbst und andere. Gleichzeitig wird dadurch die positive Wirkung des Social Distancing unterlaufen.

Wie können die Hersteller genug Schutzausrüstung produzieren?

Die spezialisierten Hersteller von Medizinprodukten und -geräten arbeiten bereits mit Hochdruck daran, dem Nachfrageanstieg Herr zu werden. Doch auch Unternehmen, Universitäten und selbst Einzelpersonen helfen mit, das Angebot zu erhöhen. Einige dieser „Branchenneulinge“ nutzen dabei Produktionsanleitungen von Gesundheitsorganisationen. Andere fertigen gänzlich neue Prototypen und setzen im Idealfall auch auf variable Lieferketten.

Doch wie können solche „Neulinge“ alle regionalen regulatorischen Vorschriften einhalten?

Die Schritte und Anforderungen für die Produktion von Schutzausrüstung unterscheiden sich deutlich von der Herstellung anderer Güter wie z. B. Autobauteilen. Bei beiden kommt es jedoch darauf an, durch hoch präzise Fertigung Leben zu schützen. Neben der potenziellen Umschulung von Mitarbeitenden müssen sich die Unternehmen auch darum kümmern, andere regulatorische Standards einzuhalten. Dazu zählen die kommunikativen Anforderungen im Zusammenhang mit solcher Ausrüstung. Jeder, der für ein europäisches Zielpublikum produziert, muss Produktdokumentationen in mehreren Sprachen bereitstellen – auch wenn in diesen außergewöhnlichen Zeiten die Anforderungen etwas weniger streng sind.

Was können Unternehmen tun, um die Bereitstellung zu beschleunigen?

Im Kampf gegen COVID-19 ist Zeit ein zentraler Faktor. Daher ist es wichtig, dass wir alle unsere Stärken ausspielen. Die Übersetzung interner Kommunikation erfordert eine Präzision, die ein zweisprachiger Mitarbeitender oft nicht bieten kann. Inhalte für Produktlabeling und -verpackung erfordern Know-how im Bereich der Life Sciences und ein Verständnis der landes- und regionalspezifischen Anforderungen. Gebrauchsanweisungen verlangen nicht nur Wissen über das Produkt an sich, sondern auch darüber, wie man am besten mit dem Zielpublikum in allen Alters- und Nutzergruppen kommuniziert.

Wir bei Lionbridge verfügen weltweit über kompetente Übersetzer und Transcreators, die etablierte und neue Hersteller bei diesen Prozessen unterstützen können. Unser Rund-um-die-Uhr-Modell bedeutet, dass wir bei dringenden Projekten auch nachts für Sie da sind, damit Ihre Produkte so schnell wie möglich auf dem Markt ihren Nutzen bringen können. In jeder Region haben wir erfahrene Projektleiter, die mit Ihren Teams zusammenarbeiten, um ihnen beim Umgang mit neuen Märkten, regulatorischen Anforderungen und Sprachen zur Seite zu stehen. Kontaktieren Sie uns, um zu erfahren, wie wir Sie dabei unterstützen können, Ihren Beitrag im weltweiten Kampf gegen diese Pandemie zu verstärken.

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Mark Aiello
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