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SPRACHE AUSWÄHLEN:
Dies ist der dritte Teil einer zehnteiligen Blogreihe zum Thema „globale Präsenz“. In den kommenden zehn Wochen werden wir Ihnen Tipps und Tricks aus 20 Jahren Geschäftserfahrung vorstellen. Heute rüsten wir Sie mit den nötigen Definitionen aus: mit dem Glossar für eine globale Präsenz.
Heutzutage spricht so ziemlich jedes Unternehmen darüber, eine globale Präsenz aufzubauen. In den letzten paar Wochen haben wir daher eine Blogreihe zum Thema „Globale Präsenz“ ins Leben gerufen.
Wenn Sie unsere Blogbeiträge verfolgt haben, dann wissen Sie jetzt, was eine globale Präsenz für ein Unternehmen wirklich bedeutet. Und Sie haben erfahren, dass für den Aufbau einer globalen Präsenz eine durchdachte Strategie nötig ist.
Sind Sie bereit, noch mehr zu lernen? Diese Woche sehen wir uns einige wichtige Begriffe an, die Sie kennen sollten. Im Verlauf unserer Blogreihe werden wir immer wieder auf diese Begriffe zurückkommen. Neugierig? Dann lesen Sie unser Glossar für eine globale Präsenz.
Globalisierung bedeutet im Grunde genommen nichts anderes, als eine globale Präsenz aufzubauen. Der Begriff umfasst also jede Handlung eines Unternehmens, die eine internationale Tragweite hat.
Ein kompletter Globalisierungsprozess beinhaltet viele Schritte, angefangen bei der Recherche von geschäftlichen Bestimmungen auf dem Zielmarkt bis hin zur Etablierung einer Infrastruktur für die Umsetzung einer globalen Strategie.
Globales Marketing, bei dem Produkte auf Basis der Anforderungen verschiedener lokaler Märkte positioniert werden, ist ein wichtiger Teil des Globalisierungsprozesses.
Globales Marketing umfasst:
Jeder Werbetreibende weiß, dass man nur erfolgreich sein kann, wenn man seine Zielgruppe kennt. Und diese Tatsache wird sogar noch deutlicher, wenn man anfängt, über Globalisierung nachzudenken. Geopolitische, technologische und sogar meteorologische Trends beeinflussen Ihre Wertschöpfungskette, sobald Sie über die eigenen Landesgrenzen hinausgehen.
Um sich in diesen komplexen und oft undurchsichtigen Systemen zurechtzufinden, müssen Sie sich und Ihr Unternehmen unter dem Aspekt der Global Citizenship betrachten. Es reicht nicht, die landesweite Community und die Rolle Ihres Unternehmens darin zu verstehen. Vielmehr sollten Sie über den Rest der Welt nachdenken, welchen Einfluss Sie darauf haben werden und wie die Welt Sie beeinflussen wird.
Bilanz: Sie müssen ein globales Bewusstsein entwickeln, ein Verständnis von nationalen, internationalen und natürlichen Systemen, die sich auf Ihr Unternehmen auswirken. Wenn Ihnen die Globalität bewusst wird, werden Sie erkennen, wie diese Systeme mit sämtlichen Aspekten Ihres Unternehmens und Ihren Stakeholdern verknüpft sind. Und Sie werden lernen, entsprechende Entscheidungen zu treffen.
Ein globales Bewusstsein und ein Sinn für Global Citizenship werden Sie in die Lage versetzen, Ihr Unternehmen international voranzubringen.
Internationalisierung ist einer von mehreren miteinander verbundenen Prozessen beim Aufbau einer globalen Präsenz. Branchenkenner bezeichnen diese Prozesse mit der Abkürzung GILT:
Möchten Sie mehr über diese Prozesse erfahren? Dann lesen Sie unseren früheren Post zu diesem Thema.
Internationalisierung, manchmal auch kurz als i18n bezeichnet, ist der erste Teilprozess der Globalisierung. Dabei geht es um die Entwicklung und Positionierung von Produkten, damit sich diese leicht an verschiedene Märkte und Sprachen anpassen lassen.
Für die Internationalisierung müssen Sie beim Entwickeln eines Produkts vor allem die Märkte berücksichtigen, die Sie erschließen wollen. Ihr Ziel sollte dabei sein, Ihr Ausgangsmaterial so universell wie möglich zu gestalten. Das bedeutet unter anderem:
Bilanz: Eine gute Internationalisierung senkt die Kosten und den Zeitaufwand für die Lokalisierung Ihrer Produkte oder Dienste für jeden neuen Markt.
Wie Sie vermutlich schon wissen, bezeichnet man als Lokalisierung den Prozess, mit dem ein Produkt oder eine Botschaft auf eine bestimmte Zielkultur zugeschnitten wird, ganz so, als wäre das Produkt von Anfang an für diese Kultur entwickelt worden. Die Lokalisierung schließt sich der Internationalisierung an.
Bei der Lokalisierung müssen Sie alle Faktoren finden und anpassen, die eine Botschaft für eine bestimmte Kultur relevant und verständlich machen. Dazu gehören:
Dunkin' Donuts und Domino's Pizza haben ein grundlegendes kulinarisches Konzept an die Wünsche von Menschen verschiedener Kulturen angepasst. Ein Beispiel: In China verkauft Dunkin' Donuts Backwaren mit Schweinefleisch und Algen. Und die Gäste von Domino's in Asien können sich eine einfache Pizza bestellen – Pizzaboden, Sauce und Käse – mit Garnitur aus Meeresfrüchten. In Indien ist Curry sehr beliebt. Beide Marken kaufen an allen Standorten spezielle Zutaten vor Ort ein, was die Attraktivität innerhalb des Marktes weiter steigert. Dunkin' Donuts und Domino's passen ihre Speisekarte an die lokalen Wünsche und Vorlieben der Käufer an.
Beide Begriffe bezeichnen Unterprozesse der Lokalisierung. Übersetzung ist die Übertragung geschriebener Texte in eine andere Sprache. Beim Dolmetschen geht es im Prinzip um das Gleiche, nur dass hier gesprochene Inhalte in Echtzeit übertragen werden.
Übersetzungsdienste erfolgen für einen Inhalt einmal pro Sprache. Dokumente müssen also nur von einer einzigen Person oder einem Übersetzungsteam bearbeitet werden. Dolmetschdienste erfordern jedoch häufig, dass ein Unternehmen über einen verlässlichen Pool von Fachleuten verfügt, die die Zielsprachen sprechen. In einigen Fällen, in denen sich die Sprecher zweier verschiedener Sprachen an verschiedenen Orten befinden, können Dolmetscher Dolmetschen per Telefon leisten.
Übersetzer und Dolmetscher arbeiten häufig für Sprachdienstleister, d. h. für Unternehmen, die die sprachlichen Anforderungen eines globalisierten Unternehmens erfüllen. Diese Organisationen bieten verschiedene Dienstleistungen rund um Sprache und Übersetzung an. Beispiel:
Sprachdienstleister arbeiten mit Linguisten in einer oder mehreren Sprachkombinationen zusammen. Darüber hinaus können sie menschliche Übersetzer anbieten oder für bestimmte Teile des Prozesses auch maschinelle Übersetzer einsetzen.
Der Begriff SEO, oder Suchmaschinenoptimierung, ist Ihnen wahrscheinlich bereits bekannt. Damit wird der Prozess bezeichnet, mit dem Sie Ihre Website optimieren, um ein gutes Suchranking zu erzielen, wenn die gewünschten Nutzer über eine Suchmaschine wie Google nach bestimmten Produkten oder Dienstleistungen suchen. Mehrsprachige SEO ist dasselbe, nur für mehrere Sprachen und Standorte.
SEO in einer Sprache ist bereits kompliziert. Jede weitere Sprache macht den Prozess noch komplexer. In einem späteren Beitrag helfen wir Ihnen bei der Optimierung Ihrer Website für jede Sprache, jede Suchmaschine und sämtliche Länder.
Mit diesen Begriffen in Ihrem Lexikon können Sie sich an der Diskussion über die Globalisierung beteiligen, die die Geschäftswelt verändert. Aber denken Sie daran: Die Fachbegriffe zu kennen, reicht nicht. Sie müssen auch bei Branchenneuigkeiten und Best Practices auf dem Laufenden bleiben und Ihre Erkenntnisse auf Ihre Arbeit anwenden.
Legen Sie heute noch los – die Welt erwartet Sie!
Weitere Tipps und Tricks finden Sie in unserem Whitepaper Going Global
Teil 1: Internationalisierung leicht gemacht: Drei wichtige Kompetenzen für die globale Präsenz
Teil 4: Internationalisierung leicht gemacht: Wohin soll die Reise gehen?
Teil 5: Internationalisierung leicht gemacht: Ihre Mitbewerber können Ihre beste Ressource sein
Teil 6: Internationalisierung leicht gemacht: Optimierung Ihrer SEO-Strategie
Teil 8: Internationalisierung leicht gemacht: Entwicklung einer Lokalisierungsstrategie
Teil 10: Internationalisierung leicht gemacht: Die 10 wichtigsten Erkenntnisse